Gemeinschaftsübung 2017

 

Gegen 15:05 Uhr wurden die Feuerwehren Reute und Denzlingen mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall mit Omnibus und eingeklemmter Person“ alarmiert.
Aufgrund des Busses wurde zusätzlich die „Schnelleinsatzgruppe Mitte“ (SEG Mitte) des DRK alarmiert,welche sich aus den Ortsvereinen Emmendingen, Denzlingen und Vörstetten zusammensetzt.

 

Das Szenario: Aufgrund gesundheitlicher Probleme des Fahrers kommt ein Lastwagen von der Fahrbahn ab und vor der Scheune des alten Försterhauses in Reute zum Stehen. Ein entgegenkommender Bus muss ausweichen und stößt gegen eine Litfaßsäule. Ein Autofahrer, welcher hinter dem LKW fuhr, muss ebenfalls ausweichen und prallt mit seinem Fahrzeug gegen eine Gartenmauer.

 

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Die Feuerwehr Reute war als erstes am Unfallort und kümmerte sich als erstes um die Verletzten.
Zirka 15 Kinder und der Busfahrer befanden sich im Bus und waren teils schwer verletzt. Der Fahrer des PKWs war durch den Aufprall gegen die Gartenmauer im Fahrzeug eingeklemmt.
Der Fahrer des LKWs war bewusstlos.

 

Bis zum Eintreffen des Rüstzuges der Feuerwehr Denzlingen stabilisierte die Feuerwehr Reute die Fahrzeuge und betreute die verletzten Personen. Parallel wurde die Führungsunterstützungsgruppe der Feuerwehr Reute eingerichtet.
Diese Gruppe übernimmt die komplette Koordination der Einsatzkräfte aller Wehren und bildet die Schnittstelle zwischen Feuerwehr, DRK, Polizei, Leitstelle, Presse und sonstiegn Firmen oder Organisationen.
Das DRK, unter Leitung von Jens Ruppenthal, richtete derzeit in der Nähe eine sogenannte „Personenablage“ ein, bei der die Verletzten Personen aufgenommen und behandelt wurden.

 

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Nachdem auch der Fahrer des LKWs befreit werden konnte, wurde festgestellt, dass sich eine Rauchentwicklung am LKW zu einem Brand ausbreitet. Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr Vörstetten und der Löschzug der Feuerwehr Denzlingen nach alarmiert.

 

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Gemeinsam konnten die Feuerwehren Vörstetten und Denzlingen den Brand der Scheune bekämpfen und ein weiteres Ausbreiten verhindern.

 

Nach ca. 1 Stunde konnte die Übung unten der Beobachtung von ca. 200 interessieren Mitbürgern beendet werden.
Im Anschluss gab es in der Eichmattenhalle ein kurze Resümee von Kommandant Michael Ruf, stellv. Kommandant Roland Kury, sowie Bürgermeister Michael Schlegel, Kreisbrandmeister Jörg Berger und DRK-Kreisbereitschaftsführer Andrej Hog. Alle lobten die gute Zusammenarbeit und die gute Kommunikation.

 

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Im Anschluss durften Bürgermeister Schlegel und Kommandant Ruf noch eine Spende des BGV in Höhe von 5000 € entgegennehmen. Mit Hilfe dieser Spende werden weitere Wassersauger und Tauchpumpen für den Hochwasser-Fall angeschafft.

 

 

Daten & Fakten
Anzahl Verletzte: 17 (davon 1 Person verstorben)
Anzahl der Einsatzkräfte: 109 (69 Feuerwehr / 40 DRK)
Anzahl der Fahrzeuge: 20 (13 Feuerwehr / 7 DRK)

 

Vielen Dank an Frank Spitzmüller für die Bilder!