Ein Lob an das Ehrenamt

 

„Ich wohne in Reute. Nicht irgendwo in Reute, sondern hinter der Feuerwehr.

Jeden Abend gehe ich mit meinen Hunden spazieren und komme deshalb am Feuerwehrhaus vorbei. Es brennt fast immer Licht…

Da werden die Einsatzgeräte in Stand gehalten, Einsätze nachbereitet, der Notfall geübt und für Wettkämpfe trainiert. Und das alles mit beeindruckender Disziplin und Konzentration – freundlich gegrüßt wird trotzdem.
Egal ob Fasnet oder Radrennen, die Jungs und Mädels von der Freiwilligen Feuerwehr Reute halten die Stellung. Freiwillig heißt in diesem Fall auch ehrenamtlich. Keine Selbstverständlichkeit mehr heute.

Vor ein paar Wochen war ich nachts noch mal draußen mit den Hunden. Plötzlich schwärmten aus allen Himmelsrichtungen Autos und Fahrräder heran, wurden einfach irgendwo stehen gelassen (da hat sich keiner die Zeit genommen, abzuschliessen, sein Eigentum zu sichern), Männer rannten ins Feuerwehrhaus, nur um wenige Minuten später mit dem Einsatzwagen in voller Montur davonzubrausen. Um Leben zu retten, um Schlimmeres zu verhindern. Toll, dachte ich mir.

Dann kam der Sturm. Und wieder – verlässlich wie immer – war die Feuerwehr da und hat gesichert, geholfen, gerettet.
Diese Männer und Frauen verdienen unseren Respekt und unsere Achtung. Sie leisten einen unbezahlbaren und unbezahlten Dienst an der Gemeinschaft, Ihr seid echte Helden des Alltags. Danke! Danke, dass Ihr das macht! Wenn ich in der Zeitung lese, dass Feuerwehrmänner ihren Dienst quittieren wollen, weil sie immer wieder angepöbelt werden von irgendwelchen Vollidioten, die nicht fähig sind, eine Rettungsgasse zu bilden, dann kann ich nur hoffen, dass Ihr trotzdem weitermacht! Jeder, der Hilfe braucht, kann sich glücklich schätzen, Eure Hilfe zu erhalten. Und wenn es das nächste Mal stürmt und der Strom ausfällt, dann weiß ich, Ihr seid da. Im Feuerwehrhaus. Nach ca. 15 min. Und Ihr habt ein Funkgerät.“

 

Wir bedanken uns für die lobenden Worte und freuen uns weiterhin für unsere Mitmenschen da zu sein.