35 Einsätze, davon ein Entstehungsbrand – Unwetter in Reute

Vorausgegangen waren über 16 Stunden Dauereinsatz auf Grund einer Unwetterlage. 

Als die ersten Einsatzkräfte um 0:30 Uhr ins das Gerätehaus gerufen wurden, war es schnell klar, dass dies eine lange Nacht werden würde. In manchen Bereichen stand das Wasser 20cm hoch in den Straßen. Da beim Eintreffen bereits einige Einsatzorte gemeldet waren, aktivierte man sofort die neu aufgestellte Führungsunterstützungsgruppe. Diese priorisiert die einlaufenden Schadensmeldungen und weißt den Einsätzen Mannschaft und Gerätschaft zu.

Von wenigen Zentimeter bis zu einem Meter Wasser in Kellerräumen, von Bäumen blockierter Bachlauf bis zu einem Flächenhochwasser, welches einen Ortsteil bedrohte, wurden alle Einsätze zügig abgearbeitet, so dass ein Großteil der Mannschaft gegen 5 Uhr nach Hause konnte.

Am späten Morgen musste noch einmal Personal nachalarmiert werden. Einige Bürger stellten ihren Wasserschaden erst nach dem Aufstehen fest, so dass die Arbeit für die Feuerwehr bis 17 Uhr anhielt und man dadurch die erschöpften Einsatzkräfte wieder aufstocken musste. Ein gemeldeter Fahrzeug Schmorbrand ließ dazwischen das Adrenalin zusätzlich steigen. Stellte sich vor Ort aber als unkritisch heraus.

In Spitzenzeiten war die Feuerwehr mit 8 Fahrzeugen und rund 40 Feuerwehr Angehörigen im Einsatz.

Über die Unterstützung der Bevölkerung mit Kaffee und Getränken haben sich die Einsatzkräfte sehr gefreut. Zumal diese 16 Stunden, ununterbrochen und in durchnässter Kleidung ihren Dienst versahen. Ein Dank gilt auch der Feuerwehr Denzlingen, die uns mit einem geländegängigem Fahrzeug und sonstigem technischem Gerät unterstützen.

 
Führungsunterstützungsgruppe bei der Koordination und Priorisierung der Einsätze


Ein an diesem Tag häufig gesehenes Bild: Wassernot im Kellerbereich